Nachkriegskunst

Verena Loewensberg
Ohne Titel, 1945
Kunst Museum Winterthur

Max Bill
Gelbes Feld, 1948
Kunst Museum Winterthur, Ankauf mit Mitteln der Frawa AG, Winterthur 1969
© 2018, ProLitteris, Zürich

Alberto Giacometti
La clairière (Place 9 figures), 1950
Kunst Museum Winterthur, Depositum der Alberto Giacometti–Stiftung
© 2018, ProLitteris, Zürich

Alberto Giacometti
Buste de Diego, 1955
Kunst Museum Winterthur, Depositum der Alberto Giacometti–Stiftung
© 2018, ProLitteris, Zürich

Giorgio Morandi
Natura morta, 1956
Kunst Museum Winterthur
© 2018, ProLitteris, Zürich

Die wichtigsten Tendenzen der europäischen Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg stehen einander in der Sammlung gegenüber: Max Bills und Verena Loewensbergs konkrete Kunst, die gestische Figuration der Cobra-Maler und das Informel mit Nicolas de Staël, Bram van Velde, Antoni Tàpies. Mit den Plakatabrissen des Nouveau Réalisme von Raymond Hains und Jacques Villeglé wird der Umgang mit dem gefundenen Bild thematisiert.

Im Zentrum der Sammlung der Nachkriegsavantgarde stehen zwei grosse Einzelgänger: Alberto Giacometti und Giorgio Morandi. Als Mitbegründer der Alberto Giacometti-Stiftung (zusammen mit dem Kunsthaus Zürich und dem Kunstmuseum Basel) zeigt das Kunst Museum Winterthur permanent eine Werkgruppe des herausragenden Plastikers. Die umfangreiche Gruppe mit Gemälden Morandis – die grösste in einem Museum ausserhalb Italiens – ist Zeugnis für die Nähe des Hauses zu diesem bedeutenden Künstler.